Geld ist ein Thema, über das viele Menschen lieber nicht sprechen. Dabei bringt fehlende finanzielle Klarheit oft mehr Stress als nötig. Unser Lernprogramm richtet sich an alle, die ihre Finanzen selbstständig in den Griff bekommen möchten – ohne komplizierte Fachbegriffe oder unrealistische Versprechungen.
Wir zeigen dir, wie du deine Ausgaben verstehst, realistische Ziele setzt und langfristig bessere Entscheidungen triffst. Das Programm startet im Oktober 2025 und dauert sechs Monate. Es ist kein Schnellkurs, sondern eine begleitete Entwicklung deiner finanziellen Kompetenz.
Jeder Mensch startet an einem anderen Punkt. Deshalb ist das Programm in drei aufeinander aufbauende Phasen gegliedert, die sich an deinem aktuellen Stand orientieren.
Bevor du planst, musst du wissen, wo du stehst. In den ersten acht Wochen lernst du, deine Einnahmen und Ausgaben zu erfassen und zu kategorisieren. Das klingt banal, aber viele überspringen genau diesen Schritt.
Mit einem klaren Bild deiner Finanzen kannst du realistische Ziele setzen. In Wochen neun bis sechzehn geht es darum, konkrete Pläne zu entwickeln und umzusetzen – sei es ein Notgroschen, Schuldenabbau oder die erste Rücklage.
Die letzten acht Wochen widmen sich dem langfristigen Denken. Du entwickelst Strategien, um deine Fortschritte zu erhalten und kontinuierlich zu verbessern – auch wenn das Programm endet.
Wir versprechen keine Wunder. Aber mit konsequenter Arbeit und Unterstützung entwickeln sich viele Teilnehmer deutlich weiter. Hier zwei Beispiele aus dem Programm 2024, die zeigen, was in einem halben Jahr passieren kann.
der Teilnehmer berichten von reduziertem Finanzstress
durchschnittliche Dauer bis zum ersten Sparerfolg
Reduktion ungeplanter Ausgaben im Schnitt
setzen das Gelernte auch nach Programmende fort
Krankenpflegerin, 34 Jahre
Katharina hatte das Gefühl, dass ihr Geld nie reichte, obwohl sie gut verdiente. Sie wusste nicht genau, wohin ihr Gehalt verschwand. Nach dem Programm hat sie ein funktionierendes System und zum ersten Mal seit Jahren eine Rücklage aufgebaut.
Bürokauffrau, 41 Jahre
Susanne hatte mehrere Kleinkredite und den Überblick verloren. Sie fühlte sich überfordert und schämte sich, über ihre Situation zu sprechen. Im Programm entwickelte sie einen Plan und arbeitet seitdem kontinuierlich daran.
Fast jeder Teilnehmer stößt irgendwann auf Schwierigkeiten. Das gehört dazu. Wichtig ist, dass du nicht alleine damit bleibst. Hier sind drei häufige Herausforderungen und unsere Lösungsansätze.
Am Anfang sind alle motiviert. Aber nach vier Wochen wird es anstrengend. Ausgaben zu tracken fühlt sich mühsam an, die ersten Erfolge scheinen klein. Viele denken: "Bringt das überhaupt was?"
Wir setzen auf wöchentliche Gruppenreflexionen, in denen du merkst, dass andere ähnliche Phasen durchlaufen. Außerdem arbeiten wir mit kleinen Meilensteinen, die motivieren, ohne zu überfordern.
Du hast einen Plan, alles läuft gut – und dann geht die Waschmaschine kaputt oder das Auto braucht eine teure Reparatur. Plötzlich ist das Budget Makulatur und die Frustration groß.
Kein Plan überlebt den Kontakt mit der Realität. Deshalb lernen wir, wie du Puffer einbaust und wie du reagieren kannst, ohne komplett aus der Bahn geworfen zu werden.
Nach ein paar Wochen diszipliniertem Verhalten rutscht man leicht in alte Muster zurück. Ein spontaner Einkauf hier, eine unüberlegte Entscheidung dort – und schon ist der Fortschritt gefährdet.
Wir arbeiten nicht mit Verzicht, sondern mit bewussten Entscheidungen. Statt alles auf einmal zu ändern, konzentrieren wir uns auf eine Gewohnheit nach der anderen – und bauen darauf auf.